Samstag, 6. Oktober 2012

Gibt es Leben im All?


Immer wieder erscheinen Artikel* mit der Frage "Gibt es Leben im All"?
Bei dieser Frage frage ich mich immer wieder, wie lange man diese Frage so noch stellen will?
Die Frage ist nämlich 'in sich' vollkommen vekehrt. Verkehrt, weil 'das ALL' das Leben IST!


Nur ist nicht alles Leben des Weltalls so in der Physis 'zentriert' wie auf der Erde!
Nicht alles LEBEN hat sich in einer identischen physisch-materiellen Ausdrucksebene wie das auf der Erde 'ausgestülpt'!
Erst wenn wir zulassen, dass Materie, salopp formuliert, letztendlich so etwas wie ein 'Statthalter in der kosmischen Realpräsenz' für ein dahinter (oder 'dadrinnen'oder dadrüber) wirkendes Geistiges ist, können wir an die richtige Frage rankommen: In welchen 'Formstrukturen', mit welchen 'Übersetzungen' aus welchem Geistigen- aus welchem Bewußt-Sein- in welche Kräfte hinein, lebt sich das LEBENDIGE WELTALL aus?
Nur unter einer solchen Voraus-Setzung kann eigentlich die Frage nach dem "All" und dem "Leben" gestellt werden.
Wir müssen uns also erst einmal davon lösen, dass "Leben" nur in den für uns geltenden materiell-physischen Rahmenbedingungen existieren kann.

Dahingehend kommt es mir vor, als würden Wesen, die nur  Knochen wahrnehmen können und  z.B. vom Menschen nur das Skelett sehen, daraus eine komplette Weltdefinition ableiten und in kühner Ausschließlichkeit behaupten: Leben ist das, was in Form von Knochen erscheint!
Alles was in der Welt als Knochen da ist, können wir sehen und daher sehen wir auch die 'Wunder der Natur' in den Bewegungsapparaten. Da die Bewegungsapparate sich bewegen, wissen wir umfassend 'was läuft'. Damit sind wir auf dem festen Boden der Wissenschaft und auf der Höhe der Zeit.. und alles, was nicht Bewegungsapparat in Form von Knochen ist, ist Spekulation!

Mit einer solchen Erkenntnis würde man bei jedem Menschen der weiß, dass der Mensch zwar von seinen Skelett 'getragen' wird, aber um dieses Skelett 'herum' das eigentlich 'Lebendige' im Körper und seinen Organen erst zum Vorschein kommt, wohl kräftigsten Widerspruch hervorrufen.
Denn erst der Mensch als 'Gesamtorganismus' kann die Bewegungen der 'Knochen' hervorrufen.

Das ist zwar ein sehr einfaches Bild, aber eins, dass den grundlegenden Mangel in den gängigen Frage nach dem "Leben im Weltall" hoffentlich skizziert.
Man könnte auch ein anderes Bild wählen und sagen; stellt euch vor, ihr könntet von allen Früchten nur die Kerne sehen!
Die Früchte selbst, das Fruchtfleisch, die Stengel, die Zweige, den Ast, den Baum selbst könntet ihr nicht sehen. Dann seht ihr zwar die einzelnen Früchte in einem ihrer Teil-Aspekte, aber das 'Eigentliche', der tiefere Lebensbezug bliebe dahinter verborgen. Jedenfalls so lange man nicht anfängt nach der eigentlichen Frucht und ihres erweiterten (lebendigen) Bezugrahmens zu fragen.
(Das Hinaufschauen in den Sternenhimmel mit der Empfindung, dass man da nur die 'Kerne' sieht und die 'tragende Gestalt' im Unsichtbaren verborgen ist, kann eine erste Übung sein.)
Kurzum: Wir realisieren nicht, dass wir innerhalb eines Organismus leben, der zwar auch seine 'Knochen' oder 'Kerne', d.h. seine materiellen 'Tragekonstruktionen', hat, aber sich darin nicht erschöpt!
Kurzformel: Das "All" hat Materie... aber es IST nicht Materie!

In der Richtung ahnt man neuerdings einiges und fragt nach der "Dunklen Materie".
Auch da meine bescheidene Frage: Und wenn die "Dunkle Materie" die 'Umstülpung' hellsten Geistes ist?!...

* z.B. http://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article109650677/13-Milliarden-Lichtjahre-zurueck-zum-Ursprung.html

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