Freitag, 26. Oktober 2012

"Freie Energie" und "Raumenergie"

Bei ARTE war unter dem Titel " Der Stoff aus dem der Kosmos ist" ein interessanter Beitrag mit einigen neuesten Erkenntnissen der kosmologischen Wissenschaften zum Thema „RAUM“ zu sehen. (* siehe Link unten)
 

In dem Film gibt es gleich zu Anfang eine Aussage zum 'leeren Raum' ...: " ...doch was wie nichts aussieht, ist in Wirklichkeit von höchster Aktivität geprägt“!
Das finde ich höchst bemerkenswert, da es geeignet ist, unsere 'Grundfesten' in der Weltanschauung gehörig ins Wanken zu bringen. Wo wissenschaftlich bisher "nichts" verortet wurde, ist "in Wirklichkeit höchste Aktivität"! 
Eine solche grundsätzlich andere Sicht auf die 'Leere' überrascht mich 'im Prinzip' nicht, da ich seit längerem davon überzeugt bin, dass z.B. die Frage 'ob es Leben im Weltraum gibt', extrem unzulänglich gestellt ist, da der 'Weltraum' das Leben IST!
Und nun treten wir, das kann man auf jeden Fall aus dem ( auch optisch sehr gut gemachten) ARTE-Video entnehmen, in eine Zeit ein, in der der 'Raum' als Ort "höchster Aktivität" ganz neu erfasst wird.
Diesen 'Eintritt' in neue Erkenntnisse über den "Raum", möchte ich zum Anlass nehmen, einige Anmerkungen
(die ich bereits 2011 an anderer Stelle formuliert habe) zur derzeit viel diskutierten "Freien Energie" und „Raumenergie“ hier noch einmal einbringen :


Ich bin in Richtung "Freie Energie" und 'Raumenergie' zwar offen, aber nach allem, was ich darüber weiß, sehr zurückhaltend.
Denn bei allen Manifestationen von "Energie"- auch im ansonsten für leer gehaltenen 'Raum '- sollte man sich tunlichst mit dem Raum selbst, wie die deutsche Sprache so trefflich sagt, 'ins Benehmen setzen'.
Ohne eine VORHERGEHENDE tiefe Erkenntnis des 'Raumes', könnte es auch hier sein, dass wir in Kräfte eingreifen, deren Stabilitäten wir nicht verstanden haben.
Denn die Frage nach den Energiewirkungen im 'Raum' ist letztendlich nicht zu trennen von der Frage, welche 'Wesen' denn die Träger der Energiequalitäten sind?!
Bleibt diese Frage nach dem Wesenhaften in der Energie selbst aus, oder wird sie auch hier für unwissenschaftlich, weitab jeder diskutierbaren Wirklichkeit etc. und letztendlich überflüssig gehalten, so ist im Prinzip nur das alte Verständnis der Naturkräfte hinüber gerettet in ein neues Gewand!
Es werden dann wieder Kräfte, und in dem Fall sogar Kräfte aus dem feinstofflich-energetischen Umfeld der Erde, ganz einfach in die Dienstbarkeit des Menschen hineingezogen, .... ohne zu prüfen, ob das denn auch der tiefere SINN der Kräfte selbst ist. Oder, woher ist man so sicher, dass diese Wesens-Kräfte ihren WeltenSinn darin finden unsere Maschinen anzutreiben?? Vielleicht haben die 'Raum-Energien' einen ganz anderen Auftrag im Weltzusammenhang denn als tumbe Energiesklaven der Menschenwelt zu dienen?

Vor einigen Jahren habe ich bei dem Physiker Max Thürkauf einen Satz gelesen, der lautete ungefähr so: „Die Energieausbeute in der Atomtechnik ist das Geschenkpapier des Teufels“.
Das ist von einfacher und einprägsamer Bildhaftigkeit. (Wer mit dem „Teufel“ seine begriffliche Not hat, kann auch gerne vom 'verführerischen Widersinn in Gestalt des Sinnhaften' sprechen)
In den letzten hundert Jahren gab es sehr viele Menschen in den vordersten Reihen der Naturforschung, die sich mit dem „Geschenkpapier“ über den eigentlichen Inhalt haben täuschen lassen. Und, das sei gesagt, es waren die schlechtesten Köpfe nicht! Es waren nicht die Zweitrangigen, nicht die weniger Bemittelten oder Leichtfertigen, die voll Enthusiasmus das anbrechende „Atomzeitalter“ begrüßt und sich mit Leib und Seele seinem Gelingen verschrieben haben.
Heute sind Erfahrungen gemacht, von Hiroshima bis Fukushima, die uns zeigen, welche Gewalten mit den „Atom-Energien“ einhergehen und gewissermaßen 'auf der anderen Seite der Verheißungen' verborgen waren.
Ich denke, dass diese Erfahrungen aus etwas mehr als einem Jahrhundert, jeden Menschen der im Bereich 'unbekannter Energien' forscht, zur Vorsicht und Zurückhaltung gemahnen sollte.
Das gilt für mein Empfinden ganz besonders für die sogenannte „Raumenergie“ und „freie Energie“.
Denn es gilt zu erkennen, dass es keine „Energie“ im Weltenall gibt, die nicht gewissermaßen die nach außen gestülpte Erscheinungsform eines dahinter wesenhaft geistig Existierenden ist.

Es ist auch dort damit zu rechnen, dass nicht nur die Frage zulässig ist, was uns in dem Energiegehalt des 'Raumes' als 'Kraft' entgegentritt, sondern in welcher kosmischen Funktion diese Kraft an und für sich DA ist?!
Das Nicht-Erkennen eines solchen Hintergrundes der Energiephänomene kommt uns schon bei den atomaren Kräften teuer zu stehen...und hat uns gewaltig in die Todeszone verschoben!
Und meine Befürchtung geht dahin, dass wir uns wieder vom verheißungsvollen Schein des 'Geschenkpapiers' leiten lassen. Diesmal mit den 'freien Energien' noch ein wenig mehr in Richtung des 'Feinstofflich-Unsichtbaren'. Dort hinein, wo sich (noch) keiner wirklich auskennt, aber einige viel erhoffen!

Da wäre es mir sehr lieb, wenn sich Menschen fänden, die eine solche spirituelle Schulung haben, dass sie gewissermaßen die 'Selbstdefinition' der wesenhaften Hintergründe dieser Energieformen ausloten könnten und man so schauen würde, was diese energietragenden Wesen im einvernehmlichen und synergetischen Verbund mit den Menschen übernehmen wollen und können.

Es mag ja sein, dass sie gerne unsere Maschinen anzutreiben und unsere Häuser zu erleuchten bereit sind. Vielleicht, und das wäre auch eine Möglichkeit, finden sie eine sie begeisternde Aufgabe darin uns zu helfen und sie zeigen uns dann Wege, wie wir noch bessere und im 'energetischen' Zusammenklang schwingende Maschinen und Geräte bauen können. Vielleicht wird dann etwas Neues möglich. Etwas in Richtung 'Schönheit und Musikalität der Technik'.
Wer will also ausschließen, dass die 'Energien' wesentlich eher dem Musikalischen zugeordnet sein wollen, denn dem Maschinellen?! ( Übrigens etwas, das ich auch schon bei der 'Atom-Energie' als grundlegend ... und in der Folge in seiner technischen Dimension als elementarst möglichen Mißgriff vermute! Hinter den 'Atomen' steht eigentlich eine dem Musikalischen verwandte Schöpferpotentialität!!)

Kurzum: Zurückstellen in der Praxis, bis die Sache geistig – und das ist konkret zu fassen- durchdrungen und 'abgestimmt' ist.
Letzteres vor allem vor dem Hintergrund, dass, zumindest in der jetzigen Zeit, die Militärs mit ihren Nutzungsabsichten einer "freien Energie" gleich auf der Matte stehen dürften.
Bis zu einer 'Abstimmung' haben wir die Sonnenenergie ,die im Prinzip schon alles REAL bietet, was man sich vonn der „freien Energie“ verspricht: Sauber, leise, kostenlos, unbegrenzt verfügbar ... und technisch in die 'zählerfreie Zone' zu bringen!

* ARTE: Der Stoff aus dem der Kosmos ist. --- Was ist Raum?
(ggf. bei Youtube abfragen: ARTE: Der Stoff aus dem der Kosmos ist. (Teil 2)
 Anmerkung: Der ARTE-Beitrag endet mit der Erkenntnis, dass da noch sehr viel Erkenntnis vonnöten ist, um zu einer wirklichen Erfassung des Raums zu kommen:
"Obwohl der Raum ein wesentlicher Teil unseres Alltags ist, bleibt er für uns eine Art vertrauter Fremder; er ist überall um uns herum, doch wir sind immer noch weit davon entfernt sein wahres Wesen zu begreifen."

Solange wir da noch "weit entfernt" sind, sehe ich mich in meiner Zurückhaltung bestätigt ...und würde mir wünschen, dass die vielerorts beabsichtigte und auf etlichen Symposien begrüßte und herbeigesehnte maschinell-technische 'Nutzbarmachung der Raumenergie' so weit verschoben wird, bis wir das "wahre Wesen" des Raums erfasst haben.
Sonst könnte es sein, dass, bildlich gesprochen, ein Bilderrahmen nur in seiner 'Holz- u.Heizqualität' gesehen und angesägt wird, bevor das 'Bild' darin erfasst wurde!

Sonntag, 7. Oktober 2012

Wissenschaft und Spiritualität: Dr. Michael König - Das Urwort



Wer Interesse hat, etwas Fundiertes zu erfahren, worauf sich nicht nur eine weitere WeltAnschauung, sondern eine wirklich 'moderne' WeltEinschauung begründen lässt, nehme sich eine halbe Stunde seines Lebens Zeit ... lasse sich auf dieses hervorragende Interview ein!







Samstag, 6. Oktober 2012

Gibt es Leben im All?


Immer wieder erscheinen Artikel* mit der Frage "Gibt es Leben im All"?
Bei dieser Frage frage ich mich immer wieder, wie lange man diese Frage so noch stellen will?
Die Frage ist nämlich 'in sich' vollkommen vekehrt. Verkehrt, weil 'das ALL' das Leben IST!


Nur ist nicht alles Leben des Weltalls so in der Physis 'zentriert' wie auf der Erde!
Nicht alles LEBEN hat sich in einer identischen physisch-materiellen Ausdrucksebene wie das auf der Erde 'ausgestülpt'!
Erst wenn wir zulassen, dass Materie, salopp formuliert, letztendlich so etwas wie ein 'Statthalter in der kosmischen Realpräsenz' für ein dahinter (oder 'dadrinnen'oder dadrüber) wirkendes Geistiges ist, können wir an die richtige Frage rankommen: In welchen 'Formstrukturen', mit welchen 'Übersetzungen' aus welchem Geistigen- aus welchem Bewußt-Sein- in welche Kräfte hinein, lebt sich das LEBENDIGE WELTALL aus?
Nur unter einer solchen Voraus-Setzung kann eigentlich die Frage nach dem "All" und dem "Leben" gestellt werden.
Wir müssen uns also erst einmal davon lösen, dass "Leben" nur in den für uns geltenden materiell-physischen Rahmenbedingungen existieren kann.

Dahingehend kommt es mir vor, als würden Wesen, die nur  Knochen wahrnehmen können und  z.B. vom Menschen nur das Skelett sehen, daraus eine komplette Weltdefinition ableiten und in kühner Ausschließlichkeit behaupten: Leben ist das, was in Form von Knochen erscheint!
Alles was in der Welt als Knochen da ist, können wir sehen und daher sehen wir auch die 'Wunder der Natur' in den Bewegungsapparaten. Da die Bewegungsapparate sich bewegen, wissen wir umfassend 'was läuft'. Damit sind wir auf dem festen Boden der Wissenschaft und auf der Höhe der Zeit.. und alles, was nicht Bewegungsapparat in Form von Knochen ist, ist Spekulation!

Mit einer solchen Erkenntnis würde man bei jedem Menschen der weiß, dass der Mensch zwar von seinen Skelett 'getragen' wird, aber um dieses Skelett 'herum' das eigentlich 'Lebendige' im Körper und seinen Organen erst zum Vorschein kommt, wohl kräftigsten Widerspruch hervorrufen.
Denn erst der Mensch als 'Gesamtorganismus' kann die Bewegungen der 'Knochen' hervorrufen.

Das ist zwar ein sehr einfaches Bild, aber eins, dass den grundlegenden Mangel in den gängigen Frage nach dem "Leben im Weltall" hoffentlich skizziert.
Man könnte auch ein anderes Bild wählen und sagen; stellt euch vor, ihr könntet von allen Früchten nur die Kerne sehen!
Die Früchte selbst, das Fruchtfleisch, die Stengel, die Zweige, den Ast, den Baum selbst könntet ihr nicht sehen. Dann seht ihr zwar die einzelnen Früchte in einem ihrer Teil-Aspekte, aber das 'Eigentliche', der tiefere Lebensbezug bliebe dahinter verborgen. Jedenfalls so lange man nicht anfängt nach der eigentlichen Frucht und ihres erweiterten (lebendigen) Bezugrahmens zu fragen.
(Das Hinaufschauen in den Sternenhimmel mit der Empfindung, dass man da nur die 'Kerne' sieht und die 'tragende Gestalt' im Unsichtbaren verborgen ist, kann eine erste Übung sein.)
Kurzum: Wir realisieren nicht, dass wir innerhalb eines Organismus leben, der zwar auch seine 'Knochen' oder 'Kerne', d.h. seine materiellen 'Tragekonstruktionen', hat, aber sich darin nicht erschöpt!
Kurzformel: Das "All" hat Materie... aber es IST nicht Materie!

In der Richtung ahnt man neuerdings einiges und fragt nach der "Dunklen Materie".
Auch da meine bescheidene Frage: Und wenn die "Dunkle Materie" die 'Umstülpung' hellsten Geistes ist?!...

* z.B. http://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article109650677/13-Milliarden-Lichtjahre-zurueck-zum-Ursprung.html