Samstag, 17. November 2012

Krieg, Tod, Zerstörung - Das nächste hochgerüstete Weltbegräbnis...oder eine 'Welformel zum Aufwachen'?!

Manchmal, und insbesondere in Tagen wie diesen, da wieder das sogenannte „Säbelrasseln“ losgeht, die Panzer die Höhen besetzen und das Denken versinkt, die Abwehrraketen vor dem schützen solle, was man dem Nachbarn antun will, in diesen Tagen der hochgerüsteten geistigen Selbstbegräbnisse stelle ich mir vor, es gäbe einen Satz mit dem man die Welt, wenn schon nicht anhalten so doch wenigstens zum Nachdenken bringen könnte. Eine Art 'Weltformel zum Aufwachen'.
Eine Erkenntnis die in der Welt „zündet“, und die so als auf Vernunft und exaktem Denken beruhend erfasst wird, wie 1und1=2!
Eine Erkenntnis, die aus ihrer inneren Wahrheit heraus kräftiger werden kann, als Macht, Militär und Geld!?
Versuch einer 'formelhaften' Satzbildung:
Das Wissen um die unauslöschliche Kontinuität des inneren Bewusstseinskerns des Menschen und die daraus hervorgehende selbstbestimmte und unausweichliche Schicksalsfolge des eigenen Handelns durch den Tod hindurch und darüber hinaus!

Könnte so eine Erkenntnis formuliert sein, die auf der Basis der Vernunft, nicht nur zu einem neuen Denken, sondern auch zu einem neuen Handeln, führt?
Wäre so ins allgemeine Bewusstsein zu heben, was heute bei vielen Menschen keimhaft schon vorhanden ist: Ein Gespür dafür, dass wir in unserem innersten Wesenskern mit unseren Taten verbunden bleiben und dass unsere eigene Zukunft als Menschenwesen mit dem verbunden bleibt, was wir heute tun.
Kurzum: Kein „nach uns die Sintflut“, sondern immer 'vor uns unsere Sintflut'!
Ich denke und hoffe, dass dieses leise Wissen um die Kontinuität des eigenen innersten Wesenskerns, von dessen Wirklichkeit und Wahrheit ich zutiefst überzeugt bin, der eigentliche Schlüssel für eine friedvollere Zukunft der Menschheit ist und sich aus dem jetzigen Keimzustand schnell und weltumfassend entwickeln wird.
Nicht Appelle und Deklamationen über die Menschenwürde und Kriegskonventionen etc. helfen weiter, sondern die exakte Erkenntnis, dass die Verbrechen an einem anderen letztendlich immer Verbrechen an uns selbst sind!
Mag es noch so viele ökonomische und politische Rechtfertigungen zur Begründung eines „Waffengangs“ geben-letztendlich ist jeder Krieg gegen den Anderen, den Feind, den Bösen, etc. der Krieg gegen uns selbst!

Diese schlichte Wahrheit passt mit Sicherheit noch nicht unter jeden Hut. (oder Turban)
Doch ein allgemein menschheitliches Bewusstsein um die Schicksalsfolgen des eigenen Handelns ist als Erkenntnisaufgabe unabweisbar und gleichsam das Nadelöhr, durch das alle Zukunft gehen muss.
Nur wenn immer mehr im eigenen Bewusstsein ausgebildet wird, dass es keinen Weg an sich vorbei oder um sich herum gibt, sondern jeder Gewissheit hat, dass man geistig-substantiell immer (auch durch den Tod hindurch) bei sich selbst bleiben wird, dann wird man zu einem grund-sätzlich anderem Verhalten gegenüber anderen Menschen und der Mitwelt kommen. Aber nur dann!

Die 'Keime' einer solchen Gewißheit sind schon in vielen Menschen vorhanden.
Wer sie sehen will, der kann sie sehen. Insbesondere bei den Soldaten, die in psychodramatischen Zuständen und mit „Traumata“ belastet aus Kriegseinsätzen zurückkehren. Da kann man dann Sätze hören, wie den eines amerikanischen Soldaten “man kann nicht einen Menschen töten, ohne etwas in sich selbst zu töten“!
Da bricht das durch, was allgemeine Erkenntnis und zukünftige Menschheitsgrundlage werden muß!!
In solchen Sätzen wird in verzweifelster Form die tiefere Beziehungstruktur zwischen den Menschen bereits 'erspürt' …und von 'Traumata-Spezialisten' möglichst schnell wieder ausgebleut.
(Was nicht immer funktioniert – wie die Selbsttötungszahlen unter den so betroffenen Soldaten zeigen.)
An solchen – stark zunehmenden Erfahrungen-Einzelner könnten wir alle jedoch wach werden …. und nach einer tieferen Wirklichkeit zwischen den Menschen fragen.

Doch davon ist auf der 'Weltbühne' leider nicht das mindeste zu sehen.
Statt einer Bewußtwerdung über die inneren Bedingungen von 'Feindschaften' beherrscht hochaktive und in den oberflächlichsten Zeitverhältnissen verankerte Bewusstlosigkeit die Szene!
Oder wie ist das in diesen Tagen auf offensten Weltbühne vollführte „Säbelrasseln“ für den Kampf um „das Blut der Weltwirtschaft“ zu sehen? Welche wahrhaftig 'Ewig-Gestrigen' stehen sich unter dem selben Signum einer geistigen Abdankung gegenüber den eigentlichen Zeiterfordenissen als 'Feinde' gegenüber?!
Wenn es nicht so eine buchstäblich todernste Angelegenheit wäre, was sich da am Persischen Golf und im gesamten 'Nahen Osten' zusammenbraut, so könnte man das alles für ein gespenstisches Possenspiel von Halbstarken halten, bei denen die Verstandesentwicklung eklatant hinter der Muskelbildung zurück geblieben ist!
Ein grausig-absurdes Schauspiel einer Selbstverschonung durch Ausblendung der Schicksalsfolge als LebensTatsache.
Doch solcherart 'Ausblendungen im Weltmaßstab'- das gilt es zu beachten- bleiben nicht ohne ernsthafteste und ggf. katastrophale Folgen!
Wenn das eigentlich in der Zeit 'Gemeinte', die eigentlich Bewußtseinsaufgabe, nicht ergriffen wird, tritt seine Zerrgestalt, seine Umpolung, in trefflichster Maskerade an seine Stelle: Die Selbstvernichtung im Signum des Marsches gegen den Anderen!
Und daher haben wir es mit wahrlich weltbeherrschenden Zerrgestalten des eigentlich 'Gemeinten' zu tun.

Kann die Ausblendung, diese angestrengte und 'tatenreiche' Bewusstlosigkeit gegenüber den tieferen Wirklichkeiten des Lebens noch größer sein!?

Angestrengte Bewußtlosigkeit!
Insbesondere in den Redaktionsstuben der sogenannten Leitmedien!!
Dumpfheit und Todeshauch imaginationsfreien Denkens!

Da fühlt man sich an das Sprichwort erinnert: „Fische leuchten noch einmal.... bevor sie sterben“!
Oder kommt nicht wie mit sterbend aufleuchtenden Fischen all das Überlebte und Ewig Gestrige, noch einmal an die Oberfläche?
Das Toben und Schlachten um Nationen, nationale Größe, Märkte, Ressourcen, ethnische und religiöse Identitäten etc.etc...
Sind das nicht eigentlich alles alte Fische?
Stinkt das nicht alles buchstäblich zum Himmel? (Egal ob vom amerikanischen, iranischen oder istraelischen Präsidenden oder sonstwem vorgebracht)
Sieht es nicht so aus, als ob da alles Abgelebte und Überlebte, das geistig nicht mehr Passende, noch einmal zum Veitstanz drängen würde?
Gegebenenfalls bis zur psychotisch-prophylaktischen Vorbereitung eine Atomkrieges.
(Da ist auch das aus verschiedenen national-religiösen Antrieben und Heilserwartungen herbeigesehnte 'Armageddon' durchaus zu beachten!)
Ist da das große Stelldichein von identischen Dumpfheiten unter verschiedenen Fahnen noch von der Hand zu weisen?
Banalität und Brutalität, so scheint es, heißt das Zwillingspaar dieser Zeit!
Denn wie wenig scheut man sich heute, auch den verfaultesten glänzenden Fisch, noch militärisch verteidigen zu wollen.
Vor allem den 'glänzenden Fisch' des Erdöls!?
Nirgendwo sonst gibt es so eine militärisch hochgerüstete Verweigerung gegenüber den wirklichen Aufgaben und Möglichkeiten der Menschheit! Auch technisch!!

Wie verrückt, wie abnorm, wäre ein Mensch denn heute, wenn er in all dieses wieder forcierte mörderische Gesinnungs-Territorial-Ressourcengewinnungs- Verteidigungsdesaster hinein, ungefähr folgendes sagen würde:
„Wenn ihr euch liebt, geht ihr miteinander ins Bett - wenn ihr euch hasst ist es sehr ähnlich, Ihr geht in einer geistig-hintergründigen Welt auch wie miteinander 'ins Bett' - aber euer Bett ist buchstäblich ein hässlicher Ort. Ein Ort der gegenseitigen Verneinung und Vernichtung.
Doch wenn ihr euch obendrein noch tötet, dann kettet ihr euch in eben dieser geistig-hintergründigen Welt zutiefst aneinander.
Denn das Töten verursacht die härteste, die festeste und die qualvollste Bindung im fortlebenden Geistigen der Menschen! Mit dem Töten des anderen, des Feindes, löst ihr nur die Verbindung in einer Dimension des Lebens auf, um sie in einer anderen umso intensiver zu knüpfen!

Ihr könnt niemanden aus der Welt schaffen!!! Ihr könnt allenfalls sein physisches Erdenleben durch Krieg, Terror, Mord und Totschlag oder einer Mischung aus allem, beenden.
Aber dadurch schafft ihr ihn nicht aus der Welt, sondern in einer erweiterten, einer geistigen Dimension des Lebens in euer Leben hinein!
Also, was ihr physisch aus eurer Lebenssphäre herausbringen wollt durch Vernichtung des Feindes etc., bringt ihr gerade dadurch geistig in eure Lebenssphäre hinein.
Das ist die unausweichliche Folge!
Nicht Vernichtung des „Feindes“ ist demnach die letztendliche Wirk-lichkeit, sondern das Einfügen des Getöteten in den eigenen zukünftigen Schicksalsverlauf.“
Kurzum: 'Feindfahrten' enden immer vor der eigenen Tür!

Das sollte in diesen Tagen der blättergewaltigen Aufrüstung und 'Bündnisverpflichtungen' etc. wenigstens mal eingebracht sein.

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