Sonntag, 18. November 2012

Krieg - Wir sind ausgezogen, die Heimat zu zerstören

Wieder einmal wird in diesen Tagen vom nächsten „Militäreinsatz“ im Rahmen des „Bündnisfalls“ und der „Bündnistreue“ etc. geschrieben ….und da heute der „Volkstrauertag“ ist, an dem insbesondere der „Kriegstoten gedacht“ wird, möchte ich ein sehr persönliches Erlebnis schildern, das, so sein gehofft, das nächste „Kriegstoten-Gedenken“ durch vorheriges Denken zu vermeiden hilft:
Es ist in gewisser Weise ein übersinnliches Erlebnis, mit dem ich nicht spekulativ hausieren gehen möchte und das ich eben, wegen der Intimität und Dichte der Erfahrung, bisher noch nicht in der Öffentlichkeit dargestellt habe.
Doch in die Bedrohung dieser Zeit und des „Kriegs gegen den Terror“, „Kriegs um Öl“ und anderen Kriegen um „Interessen“ und allen anderen 'guten Gründen' des Feldzugs des einen gegen den anderen, mag es hoffentlich einige hilfreiche Aspekte aufzeigen:

Vor ca. 34 Jahren war ich mit einem Campingbus in Oberitalien unterwegs.
Irgendwo zwischen La Spezia und Pisa bin ich dann abends, es war schon dunkel, an den nahegelegenen Strand gefahren, um dort zu übernachten.
Als ich dann kurz vor dem Einschlafen war, hatte ich ein sehr seltsames Erlebnis:
Es war, als ob ich mich in einer zweiten Gestalt aus meinem Körper erheben würde. Ich wusste dabei zwar, dass ich ausgestreckt im Bett lag, aber mein volles Bewusstsein und meine hellwache Wahrnehmungsfähigkeit waren in der Gestalt, die sich förmlich aus mir erhoben hatte.
Mit den Augen dieser Gestalt sah ich zu meiner Überraschung, dass ich mit meinem Campingauto mitten in einem Heerlager stand!
Denn draußen sah ich ein großes Lagerfeuer und Soldaten der deutschen Wehrmacht.
Ich stand, in dieser als vollgültige Tatsache erlebten übersinnlichen Erfahrungswelt, mit meinem VW-Bus in einem deutschen Heerlager zur Zeit des zweiten Weltkriegs!

Ich schaute also im Jahr 1978 durch die Fenster meines Campingbusses in ein deutsches Soldatenlager des zweiten Weltkriegs.
Ganz real sah und hörte ich die Soldaten, wie sie lärmend und lachend durchs Lager zogen.
Einige von ihnen begannen am Lagerfeuer ein Lied zu singen, in das immer mehr mit einstimmten, bis irgendwann ein ganzer Chor grölend singender Soldaten versammelt war.
Das Lied das Sie gesungen haben hatte einen eigenartigen Text, den ich nie mehr vergessen habe.
Sie sangen: „Wir sind ausgezogen, die Heimat zu zerstören!

Nach dem Hören dieses „Liedes“, senkte sich die zweite Körpergestalt wieder in den ersten, normalen, Körper hinein, mein Bus stand wieder allein am leeren Strand und ich bin dann nach einigen durchwachten Stunden auch endlich eingeschlafen.
Bei Tagesanbruch sah ich, dass direkt hinter meinem Bus ein mannshohes Kreuz am einsamen Strand stand.

Ob mein Erlebnis sich mit irgendeiner historischen Tatsache deckt, hat mich nie vorrangig interessiert. Ob dort wirklich einmal ein Soldatenlager zur Zeit des Zweiten Weltkriegs gewesen ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Das Wichtigste, das Unvergessliche in meinem Erleben, war eben der Text des 'Liedes': Wir sind ausgezogen, die Heimat zu zerstören!
Diese Worte haben mich im weiteren Verlauf meines Lebens immer wieder beschäftigt und in gewisser Weise sind sie auch daran beteiligt, dass ich diese Zeilen schreibe.
Denn es schien mir immer, als würde der geballte Anachronismus, die Absurdität, die Unsinnig- und Widersinnigkeit des gesamten Krieges und der Kriege überhaupt, aus diesen Worten herausbrechen:
Wir sind ausgezogen, die Heimat zu zerstören!!
Tritt in diesen Worten nicht das eigentliche das mit so vielen 'Gründen' verschüttbare und immer wieder aufs neue verschüttete innerste Wesen des Krieges zutage?
Steckt in diesen Worten die bittere Quintessenz einer Erkenntnis, die sich in einem der Zeit übergelagerten Raum „abgelegt“ hat? Die Erkenntnis, dass man auf dem Territorium des Feindes, des Kriegsgegners letztendlich doch in der eigenen „Heimat“ steht?
Nicht so, wie Politiker, Feldherren, Soldaten und ganze Völker glauben, dass sie Feindesland zerstören, wäre dann die tiefere Wahrheit.
Nein, dass man immer die Heimat, und Heimat ist immer die eigene Heimat, die Heimat des Menschen schlechthin, zerstört, wäre dann die innere Botschaft des Lied-Textes.
Zerstörung trifft immer den Zerstörer.
Zerstörung des anderen ist letztlich Selbstzerstörung.
Unausweichlich!

Wir glauben zwar 'gegen den anderen',den Feind, zu ziehen...begegnen letztendlich aber immer nur uns selbst!

Immer nur Mensch gegen Mensch. – Immer nur Ich gegen mich und Du gegen dich - und nur das bleibt die letztendliche Wirklichkeit!
So ziehen in jedem Krieg die Menschen aus, die Heimat des Menschen zu zerstören!
Ist das eine Erkenntnis die weiteste Verbreitung und vielleicht sogar aufhaltende Wirkung entfalten kann?

Da ich in meinen frühen Kindheitsjahren im zerbombten Ruhrgebiet die ungeheuren Zerstörungen, die Menschen im Krieg den anderen Menschen antun können, gesehen habe, will ich auf eine solche Allgemeingültigkeit hoffen.

Denn ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie man in den ersten Nachkriegsjahren mit der Straßenbahn kilometerweit nur durch Trümmer und Ruinen gefahren ist.
In ganzen Straßenzügen stand kein Stein mehr auf dem anderen.
Ausgebombt, ausgebrannt, zerfetze Welt.

Das war auch ein 'moderner' Krieg in dem die Opfer unter der Zivilbevölkerung weitaus höher waren, als bei den kämpfenden Truppen.

Ein Krieg in dem die Vernichtung der Zivilbevölkerung, nicht nur das allseitig geduldete, sondern sogar das forcierte militärische Mittel war!

Und heute?
Die Zielkoordinaten von allen transnationalen Lenkwaffen, inkl. Atomwaffen, dürften wohl die Metropolen des jeweiligen Feindes beinhalten.


Müssen wir nicht, insbesondere angesichts einer internationalen Tendenz die Atomrüstung als normales Mittel der Politik zu etablieren, nicht alle miteinander langsam anfangen ganz neu zu denken.... wenn wir nicht immer wieder in neuen Varianten der alten Katastrophen landen wollen.
Wirklich NEU!
Müssen nicht dringend auch liebgewordene internationale Übereinkünfte und Proklamationen hinterfragt werden.
Zum Beispiel das so oft hochgehaltene „Selbstbestimmungsrecht der Völker“
Muss da nicht endlich mal gefragt werden: Was ist wichtiger: Das „Selbstbestimmungsrecht der Völker“ oder die Welterhaltungspflicht der Völker?
Welterhaltungspflicht?
Richtig Welterhaltungspflicht!



Da ist im Umgang mit Staaten und diversen Souveränitäten, die diese für den eigenen Handlungsspielraum geltend machen, doch endlich und kräftig, nach den unbedingten Grenzen der Handlungssouveränität zu fragen.
Wo sind die Grenzen der nationalen Souveränität?
Wo ist die Souveränität, also das meistens so undurchdacht hochgehaltene und gepriesene „Selbstbestimmungsrecht der Völker,“ zu beschneiden?
Spätestens bei der Macht, die Erde großflächig zu beschädigen und zu zerstören!
Spätestens bei der Anhäufung von Atomwaffen, die in ihrer Gesamtzahl geeignet sind die Erde selbst zu zerstören!



An dieser Stelle, vor dieser Mächtigkeit muss das Selbstbestimmungsrecht der Völker, gegenüber einer unbedingten Welterhaltungspflicht der Völker zurücktreten
Hier haben alle Staaten dieser Welt die Pflicht, ihre Belange ohne Androhung einer globalen Totalzerstörung zu organisieren!!
Kann ein Volk selbst bestimmen, ob es den Feind vernichtet, mit dem Risiko, den Rest der Welt gleich mit zu vernichten? Können Staaten eine solche Selbstbestimmung geltend machen?!!
Wenn nein - wer soll sie verwehren?
Die sich neu bildende Weltmacht der Zivilgesellschaften!!
Die Menschheit!
Es gibt eine Menge Menschen, die in allen Staaten dieser Welt aufstehen und gegen eine platte Kriegspolitik protestieren. Menschen, die sich von ihren Regierungen nicht mehr vertreten fühlen und die durchschauen, was ihnen von manchen Medien untergejubelt werden soll: Die installierte Wirklichkeit!!
Da werden die positiven Aspekte der Globalisierung sichtbar:
Weltweite Vernetzung zu weltweiten Bündnissen von Zivilgesellschaften!
Auch das ist NEU!

Und es ist eine neue Hoffnung, dass immer mehr Menschen beginnen, sich einer Welt zu verweigern, die in jeder Generation ihre Kinder losschickt um die Heimat zu zerstören!!

Samstag, 17. November 2012

Krieg, Tod, Zerstörung - Das nächste hochgerüstete Weltbegräbnis...oder eine 'Welformel zum Aufwachen'?!

Manchmal, und insbesondere in Tagen wie diesen, da wieder das sogenannte „Säbelrasseln“ losgeht, die Panzer die Höhen besetzen und das Denken versinkt, die Abwehrraketen vor dem schützen solle, was man dem Nachbarn antun will, in diesen Tagen der hochgerüsteten geistigen Selbstbegräbnisse stelle ich mir vor, es gäbe einen Satz mit dem man die Welt, wenn schon nicht anhalten so doch wenigstens zum Nachdenken bringen könnte. Eine Art 'Weltformel zum Aufwachen'.
Eine Erkenntnis die in der Welt „zündet“, und die so als auf Vernunft und exaktem Denken beruhend erfasst wird, wie 1und1=2!
Eine Erkenntnis, die aus ihrer inneren Wahrheit heraus kräftiger werden kann, als Macht, Militär und Geld!?
Versuch einer 'formelhaften' Satzbildung:
Das Wissen um die unauslöschliche Kontinuität des inneren Bewusstseinskerns des Menschen und die daraus hervorgehende selbstbestimmte und unausweichliche Schicksalsfolge des eigenen Handelns durch den Tod hindurch und darüber hinaus!

Könnte so eine Erkenntnis formuliert sein, die auf der Basis der Vernunft, nicht nur zu einem neuen Denken, sondern auch zu einem neuen Handeln, führt?
Wäre so ins allgemeine Bewusstsein zu heben, was heute bei vielen Menschen keimhaft schon vorhanden ist: Ein Gespür dafür, dass wir in unserem innersten Wesenskern mit unseren Taten verbunden bleiben und dass unsere eigene Zukunft als Menschenwesen mit dem verbunden bleibt, was wir heute tun.
Kurzum: Kein „nach uns die Sintflut“, sondern immer 'vor uns unsere Sintflut'!
Ich denke und hoffe, dass dieses leise Wissen um die Kontinuität des eigenen innersten Wesenskerns, von dessen Wirklichkeit und Wahrheit ich zutiefst überzeugt bin, der eigentliche Schlüssel für eine friedvollere Zukunft der Menschheit ist und sich aus dem jetzigen Keimzustand schnell und weltumfassend entwickeln wird.
Nicht Appelle und Deklamationen über die Menschenwürde und Kriegskonventionen etc. helfen weiter, sondern die exakte Erkenntnis, dass die Verbrechen an einem anderen letztendlich immer Verbrechen an uns selbst sind!
Mag es noch so viele ökonomische und politische Rechtfertigungen zur Begründung eines „Waffengangs“ geben-letztendlich ist jeder Krieg gegen den Anderen, den Feind, den Bösen, etc. der Krieg gegen uns selbst!

Diese schlichte Wahrheit passt mit Sicherheit noch nicht unter jeden Hut. (oder Turban)
Doch ein allgemein menschheitliches Bewusstsein um die Schicksalsfolgen des eigenen Handelns ist als Erkenntnisaufgabe unabweisbar und gleichsam das Nadelöhr, durch das alle Zukunft gehen muss.
Nur wenn immer mehr im eigenen Bewusstsein ausgebildet wird, dass es keinen Weg an sich vorbei oder um sich herum gibt, sondern jeder Gewissheit hat, dass man geistig-substantiell immer (auch durch den Tod hindurch) bei sich selbst bleiben wird, dann wird man zu einem grund-sätzlich anderem Verhalten gegenüber anderen Menschen und der Mitwelt kommen. Aber nur dann!

Die 'Keime' einer solchen Gewißheit sind schon in vielen Menschen vorhanden.
Wer sie sehen will, der kann sie sehen. Insbesondere bei den Soldaten, die in psychodramatischen Zuständen und mit „Traumata“ belastet aus Kriegseinsätzen zurückkehren. Da kann man dann Sätze hören, wie den eines amerikanischen Soldaten “man kann nicht einen Menschen töten, ohne etwas in sich selbst zu töten“!
Da bricht das durch, was allgemeine Erkenntnis und zukünftige Menschheitsgrundlage werden muß!!
In solchen Sätzen wird in verzweifelster Form die tiefere Beziehungstruktur zwischen den Menschen bereits 'erspürt' …und von 'Traumata-Spezialisten' möglichst schnell wieder ausgebleut.
(Was nicht immer funktioniert – wie die Selbsttötungszahlen unter den so betroffenen Soldaten zeigen.)
An solchen – stark zunehmenden Erfahrungen-Einzelner könnten wir alle jedoch wach werden …. und nach einer tieferen Wirklichkeit zwischen den Menschen fragen.

Doch davon ist auf der 'Weltbühne' leider nicht das mindeste zu sehen.
Statt einer Bewußtwerdung über die inneren Bedingungen von 'Feindschaften' beherrscht hochaktive und in den oberflächlichsten Zeitverhältnissen verankerte Bewusstlosigkeit die Szene!
Oder wie ist das in diesen Tagen auf offensten Weltbühne vollführte „Säbelrasseln“ für den Kampf um „das Blut der Weltwirtschaft“ zu sehen? Welche wahrhaftig 'Ewig-Gestrigen' stehen sich unter dem selben Signum einer geistigen Abdankung gegenüber den eigentlichen Zeiterfordenissen als 'Feinde' gegenüber?!
Wenn es nicht so eine buchstäblich todernste Angelegenheit wäre, was sich da am Persischen Golf und im gesamten 'Nahen Osten' zusammenbraut, so könnte man das alles für ein gespenstisches Possenspiel von Halbstarken halten, bei denen die Verstandesentwicklung eklatant hinter der Muskelbildung zurück geblieben ist!
Ein grausig-absurdes Schauspiel einer Selbstverschonung durch Ausblendung der Schicksalsfolge als LebensTatsache.
Doch solcherart 'Ausblendungen im Weltmaßstab'- das gilt es zu beachten- bleiben nicht ohne ernsthafteste und ggf. katastrophale Folgen!
Wenn das eigentlich in der Zeit 'Gemeinte', die eigentlich Bewußtseinsaufgabe, nicht ergriffen wird, tritt seine Zerrgestalt, seine Umpolung, in trefflichster Maskerade an seine Stelle: Die Selbstvernichtung im Signum des Marsches gegen den Anderen!
Und daher haben wir es mit wahrlich weltbeherrschenden Zerrgestalten des eigentlich 'Gemeinten' zu tun.

Kann die Ausblendung, diese angestrengte und 'tatenreiche' Bewusstlosigkeit gegenüber den tieferen Wirklichkeiten des Lebens noch größer sein!?

Angestrengte Bewußtlosigkeit!
Insbesondere in den Redaktionsstuben der sogenannten Leitmedien!!
Dumpfheit und Todeshauch imaginationsfreien Denkens!

Da fühlt man sich an das Sprichwort erinnert: „Fische leuchten noch einmal.... bevor sie sterben“!
Oder kommt nicht wie mit sterbend aufleuchtenden Fischen all das Überlebte und Ewig Gestrige, noch einmal an die Oberfläche?
Das Toben und Schlachten um Nationen, nationale Größe, Märkte, Ressourcen, ethnische und religiöse Identitäten etc.etc...
Sind das nicht eigentlich alles alte Fische?
Stinkt das nicht alles buchstäblich zum Himmel? (Egal ob vom amerikanischen, iranischen oder istraelischen Präsidenden oder sonstwem vorgebracht)
Sieht es nicht so aus, als ob da alles Abgelebte und Überlebte, das geistig nicht mehr Passende, noch einmal zum Veitstanz drängen würde?
Gegebenenfalls bis zur psychotisch-prophylaktischen Vorbereitung eine Atomkrieges.
(Da ist auch das aus verschiedenen national-religiösen Antrieben und Heilserwartungen herbeigesehnte 'Armageddon' durchaus zu beachten!)
Ist da das große Stelldichein von identischen Dumpfheiten unter verschiedenen Fahnen noch von der Hand zu weisen?
Banalität und Brutalität, so scheint es, heißt das Zwillingspaar dieser Zeit!
Denn wie wenig scheut man sich heute, auch den verfaultesten glänzenden Fisch, noch militärisch verteidigen zu wollen.
Vor allem den 'glänzenden Fisch' des Erdöls!?
Nirgendwo sonst gibt es so eine militärisch hochgerüstete Verweigerung gegenüber den wirklichen Aufgaben und Möglichkeiten der Menschheit! Auch technisch!!

Wie verrückt, wie abnorm, wäre ein Mensch denn heute, wenn er in all dieses wieder forcierte mörderische Gesinnungs-Territorial-Ressourcengewinnungs- Verteidigungsdesaster hinein, ungefähr folgendes sagen würde:
„Wenn ihr euch liebt, geht ihr miteinander ins Bett - wenn ihr euch hasst ist es sehr ähnlich, Ihr geht in einer geistig-hintergründigen Welt auch wie miteinander 'ins Bett' - aber euer Bett ist buchstäblich ein hässlicher Ort. Ein Ort der gegenseitigen Verneinung und Vernichtung.
Doch wenn ihr euch obendrein noch tötet, dann kettet ihr euch in eben dieser geistig-hintergründigen Welt zutiefst aneinander.
Denn das Töten verursacht die härteste, die festeste und die qualvollste Bindung im fortlebenden Geistigen der Menschen! Mit dem Töten des anderen, des Feindes, löst ihr nur die Verbindung in einer Dimension des Lebens auf, um sie in einer anderen umso intensiver zu knüpfen!

Ihr könnt niemanden aus der Welt schaffen!!! Ihr könnt allenfalls sein physisches Erdenleben durch Krieg, Terror, Mord und Totschlag oder einer Mischung aus allem, beenden.
Aber dadurch schafft ihr ihn nicht aus der Welt, sondern in einer erweiterten, einer geistigen Dimension des Lebens in euer Leben hinein!
Also, was ihr physisch aus eurer Lebenssphäre herausbringen wollt durch Vernichtung des Feindes etc., bringt ihr gerade dadurch geistig in eure Lebenssphäre hinein.
Das ist die unausweichliche Folge!
Nicht Vernichtung des „Feindes“ ist demnach die letztendliche Wirk-lichkeit, sondern das Einfügen des Getöteten in den eigenen zukünftigen Schicksalsverlauf.“
Kurzum: 'Feindfahrten' enden immer vor der eigenen Tür!

Das sollte in diesen Tagen der blättergewaltigen Aufrüstung und 'Bündnisverpflichtungen' etc. wenigstens mal eingebracht sein.

Donnerstag, 1. November 2012

Wie menschenfühlig wird das Wetter?

Einige Anmerkungen zum „Klimawandel“:
Da die Ereignisse in Amerika um "Hurrikan Sandy" wieder einmal die Klimadiskussion befördern und die 'Experten' und 'Klimawissenschaftler' sich äußern, möchte ich da eine Sicht der Dinge hinzufügen, die ich für unbedingt notwendig halte, wenn wir wirklich zu einer Entschärfung der wetterbedingten Katastrophen kommen wollen.
Dazu stelle ich eine einfache Zentral-Frage in den Raum:
Wie menschenfühlig wird das Wetter?

Bei „menschenfühlig“ macht mein Schreibprogramm gleich einen roten Strich drunter. „Menschenfühlig“ kennt es nicht... 'Wetterfühlig' dagegen kennt es!
Mein Schreibprogramm ist also genauso normal wie man eben normalerweise 'Normal' ist, wenn man über das Wetter spricht.
Wetterfühlige Menschen gehören zu unserem Sprach-und Begriffsschatz. Und 'menschenfühliges Wetter' natürlich nicht. Aber genau in diese fehlende Begrifflichkeit einer den Menschen gegenüber mit eigenen Bewusstseinsqualitäten ausgestatteten Umwelt ( treffender Mit-Welt ) ist die 'Klimatologie' zu erweitern.
Damit soll kein Jota vom gängigen Erkenntnisspektrum der 'Klimawissenschaften' in Abrede gestellt werden. Aber es geht m.E. nicht nur um weltweite Reduktion von 'Schad-Stoffen', sondern um die Bereinigung der Welt auch von 'Schad-Ideen'! (mir fällt kein anderer Begriff ein )
Mit 'Schad-Ideen' meine ich die grundlegende Anschauung, dass zur technokratischen Ausbeutung der Erde jedes Mittel recht und kein Risiko (der Mit-Welt gegenüber) zu groß ist.
In weiten Teilen der technischen Eroberung der 'Rohstoffe' geht der letzte Funken Anstand und Rücksicht über Bord....und zur 'Verteidigung' diverser 'Interessen' (insbesonders im Zusammenhang mit Rohstoffen ) schreckt man auch nicht vor dem 'atomaren Schlagabtausch'' zurück.
Wenn die Erde die tumbe Veranstaltung im Kosmos wäre, für die sie nahezu ausschließlich gehalten wird...und im allgemeinen naturwissenschaftlichen Weltverständnis (noch) ihren fest angestammten Platz hat, dann würde die 'Mutter Erde' ( wie sie des öfteren selbst von ihren schamlosesten 'Ausweidern' noch in prosaischer Verzückung genannt wird ) still und klag -und folgenlos ihre Bahnen ziehen...und 'kein Lüftchen würde sich rühren'...
WENN...
Wenn es so wäre! Aber so ist es NICHT!
Denn die 'tumbe Erde', die sich gemäß den Anschauungen gängiger Natur-Wissenschaft in ihren materiellen Dimensionen erschöpft, ist eine ILLUSION!
Es gibt nichts, das letztendlich so wenig tragfähig ist, wie die 'Weltanschauung' einer NUR materiell zu verortenden Erde, die sich allein durch funktionale Beziehungen erklären und gestalten lässt.

Meine persönliche 'Kurzformel' zu den tieferen Umgestaltungsprozessen im Verhältnis Mensch-Erde und Erde-Mensch lautet: Das Mentale der Menschheit gerät in zunehmende reaktive Korrespondenz zum Elementaren der Erde!
In diesen formelhaften Kontext stelle ich auch die oben genannte 'Menschenfühligkeit' des Wetters..
über die nachzudenken, auch durch die katastrophalen Ereignisse in Amerika, Anlass gegeben sein sollte!

Zu der hier nur kurz skizzierten Gesamt-Thematik habe ich ein weiteres Blog eingerichtet, in dem die
"zunehmende reaktive Korrespondenz" im Zusammenhang mit der Atomenergie näher behandelt wird.

http://atomwecker.blogspot.de/